HauptSache Jüdisch!

Altenburg & Graf
Blog

Ehemalige Synagoge Niederzissen

Dauerausstellung, 2014

 

Die 1841 eingeweihte Synagoge wurde in der Reichspogromnacht verwüstet und im Jahr 2012 renoviert als Erinnerungs- und Begegnungststätte wieder eröffnet. Im angrenzenden Raum ist eine moderne Dauerausstellung zur Geschichte der Juden in Niederzissen und zu jüdischer Religion eingerichtet. Herzstück der Ausstellung sind Objekte, die dem Genisa-Fund der Synagoge entstammen.

 

Konzept, Texte, Objektauswahl:
Altenburg & Graf

Gestaltung: Pikdrei John & Gallé Kommunikationsdesigner

Rabbiner Stein-Museum

Dauerausstellung in der Jüdischen Gemeinde Mannheim, 2008

 

Die Dauerausstellung des Rabbiner-Stein-Museums –  benannt nach dem in Mannheim aufgewachsenen Rabbiner Ernst Stein- erzählt anhand der wenigen noch existierenden Objekte die Geschichte der Juden in Mannheim. Von den Anfängen im 17. Jahrhundert wird der Bogen bis in die Gegenwart gespannt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zwei Toravorhänge aus der Hauptsynagoge bzw. Klaussynagoge, die beide in der Reichspogromnacht 1938 zerstört wurden.

 

Konzept: Altenburg & Graf

Umsetzung: Altenburg & Graf in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Mannheim

Ausgezeichnet! Heidelberg und seine Nobelpreisträger

Temporäre Ausstellung im Universitätsmuseum Heidelberg, 2011

Als Dauerausstellung im Mathematikon Heidelberg übernommen (Klaus-Tschira-Stiftung)

 

2011 feierte die Universität Heidelberg ihr 625-jähriges Bestehen mit dieser Ausstellung. Anhand historischer Beispiele wird gezeigt, dass Nobelpreisträger wissenschaftspolitisch genutzt wurden und selbst ihre Position zu nutzen wussten. Durch den Ausblick auf aktuelle Nobelpreisträger bietet sich die Möglichkeit, auch die heutige Rolle des Preises für den Wissenschaftsstandort Heidelberg und das Leben und Wirken der Preisträger zu verstehen.

Die Präsentation verleiht der Bedeutung des Nobelpreises in ihrem Farb- und Schriftkonzept Ausdruck, u. a. mit den eigens für die Ausstellung kreierten Initialen HN (Heidelberger Nobelpreisträger). Aspekte des Phänomens “Nobelpreis” wie die Ursprünge des Preises und der Kult um deren Gewinner werden in einzelnen Kapiteln beleuchtet. Die Ausstellung bietet drei Textebenen: Texttafeln mit Informationen zu einzelnen Themen, Biografisches zu einzelnen Nobelpreisträgern auf figürlichen Aufstellern und Erläuterungen zu den Exponaten.

 

Konzept: Studierende des Historischen Seminars Heidelberg

Textredaktion und Umsetzung: Altenburg & Graf in Zusammenarbeit mit Luise John/Pikdrei, Büro für visuelle Kommunikation

25 Jahre Gemeindezentrum in F 3 der Jüdischen Gemeinde Mannheim

Temporäre Ausstellung, 2012

 

Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Mannheim wird mittels verschiedener Merkmale einer jüdischen Gemeinde dargestellt. Die thematische Gliederung umfasst die Bereiche „Synagoge“, „Rabbiner“, „Jugend“, „Wohltätigkeit“, „Sport“, „Vereine“ und „Außenbeziehungen“. Eine weitere Tafel lässt unter dem Titel „Wir sind von Anfang an dabei“ Gemeindemitglieder zu Wort kommen.

 

Konzept: Altenburg & Graf

Umsetzung: Altenburg & Graf in Zusammenarbeit mit Gilad Fried

Dem Vergessen entrissen

Jüdisches Leben im Kraichgau

Wanderausstellung, 2011

 

Die Wanderausstellung ist in Zusammenarbeit mit den Vereinen „Jüdisches Leben Kraichgau e. V.“ und dem Heimatverein Kraichgau entstanden. Sie ist thematisch gegliedert und schildert jüdisches Leben in verschiedenen Orten des Kraichgaus bis 1938. Die Themenbereiche der Ausstellung sind Geschichte, Religion und Soziales. Die Gliederung wird für den Ausstellungsbesucher durch ein Farbleitsystem am unteren und oberen Rand der Ausstellungstafeln deutlich: Geschichte in Orange, Religion in Blau und Soziales in Grün. Hinzu kommen Tafeln zahlreicher Kraichgauer Schulen, auf denen sie ihre Projekte zu jüdischer Geschichte, Kultur und Religion im Kraichgau vorstellen. Diese Tafeln nehmen die Farben der drei Themenbereiche auf.

 

Konzept: Altenburg & Graf

Umsetzung: Altenburg & Graf in Zusammenarbeit mit Thomas Wächter

Jüdischer Way of Life

Dauerausstellung in der Alten Synagoge Essen – Haus jüdischer Kultur, 2010

 

Judentum ist entgegen einer weit verbreiteten Meinung weitaus mehr als Religion und allein mit dem Begriff der Religionsgemeinschaft nicht zu fassen. Judentum ist eine allumfassende Lebenskultur und entspricht so gar nicht den vielen Klischees. Dieser Ausstellungsbereich lädt dazu ein, ungewöhnliche Einblicke in jüdische Lebenswelten zu erhalten und wartet mit viel Humor und überraschenden Antwortversuchen auf.

 

Konzept: Altenburg & Graf

Umsetzung: Altenburg & Graf in Zusammenarbeit mit Büro Jürg Steiner, Landesverband Rheinland und Art & Com AG