HauptSache Jüdisch!

Altenburg & Graf
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Jüdische Symbole

Jüdische Symbole, die den Alltag von Juden auf der ganzen Welt begleiten, sind so alt wie das Judentum selbst. Sie haben ihren Ursprung im Altertum und in der Tora und dienen als Zeichen für Glaube und Identität. Sie erfüllen Gegenstände, Zahlen und Farben mit einem tieferen Sinn.  Der Vortrag, gegliedert nach verschiedenen Symbolgruppen, widmet sich der Entstehung, Bedeutung und Veränderung jüdischer Symbole durch die Jahrhunderte. Dabei wird die sich wandelnde Popularität ebenso beleuchtet wie die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse.

Das einzig wahre Judentum
gibt es nicht

Religiöse Strömungen im Judentum von ihrer Entstehung bis heute

 

Mit dem Aufkommen der jüdischen Aufklärung (Haskala) am Ende des 18. Jahrhunderts hielten nachhaltige  Reformen Einzug ins europäische Judentum. Moderne jüdische Gelehrte bewerteten die Offenbarung am Berg Sinai neu und unterzogen die Liturgie einer Annäherung an den Protestantismus. Neben einem verbleibenden jüdischen Traditionalismus (Orthodoxie) entstanden neue liberale Strömungen innerhalb des Judentums. Markantester Unterschied ist die Aufhebung der Geschlechtertrennung: im liberalen Judentum gibt es auch Rabbinerinnen und Kantorinnen.

Im Mittelpunkt des Vortrags steht die heutige religiöse Vielfalt des Judentums in Deutschland.

 

Koschere Handys und rappende Rabbiner

Judentum und modernes Leben im 21. Jahrhundert

 

Judentum und Modernität- passt das zusammen? Unter dem medialen Eindruck schwarz gekleideter Männer mit langen Bärten und den vermeintlich einengenden altmodischen Geboten entsteht zu leicht der Eindruck, dass das Judentum rückwärtsgewandt und technikfeindlich ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. (Technische) Hilfsmittel, die dazu beitragen die Gebote einfacher einzuhalten, sind jederzeit willkommen, die Einbindung moderner Medien in den religiösen Alltag eine Herausforderung. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen Beispiele aus dem heutigen jüdischen Alltag.

Ihr Wunschthema

 

Gerne erarbeiten wir für Sie einen Vortrag mit Ihrem Wunschthema aus den Bereichen jüdische Geschichte, Kunst, Alltagskultur und Religion.

Schana Towa!

Durch das Jahr anhand des jüdischen Kalenders

 

In diesem Vortrag erfahren Sie nicht nur, warum ein jüdisches Jahr 12 oder 13 Monate haben kann und weshalb 3761 Jahre zum gregorianischen Jahr gezählt werden müssen, um zum aktuellen jüdischen Jahr zu gelangen. Sie erfahren vor allem, wie und in welchen Monaten die jüdischen Feiertage begangen werden. Mit anschaulichen Beispielen zum Anfassen sowie in Hör- und Bildformat.

 

Wie lebt es sich im Schtetl?

Die frühe Lebenswelt Marc Chagalls


Der weltberühmte Maler Marc Chagall (1887-1985) verbrachte fast 60 Jahre seines Lebens in Frankreich. Als wichtiger Vertreter der Pariser Schule prägte er die Pariser Kunstszene zu Beginn des 20. Jahrhunderts entscheidend mit. Chagalls Ursprünge liegen aber nicht in der mondänen Großstadt, sondern im russischen Schtetl. Die prägenden Jahre seines Lebens verbrachte er inmitten des orthodoxen ostjüdischen Dorflebens, das von Kargheit und Traditionalismus gekennzeichnet war.

Der Vortrag versucht die frühen Lebens- und Schaffensjahre Chagalls nachzuzeichnen. Authentisches Bildmaterial soll ein realistisches Bild seines Umfelds geben, fernab jeder Nostalgie oder Romantisierung.

Judentum kennenlernen

 

Wir stellen die Vielfalt jüdischer Kultur basierend auf Tora und Talmud anhand ausgewählter Aspekte dar. Feiertage, Essensvorschriften (Kaschrut) und Wohltätigkeitsregeln werden erläutert. Berichte aus der eigenen Religionspraxis und den jüdischen Gemeinden runden den Vortrag ab.

 

Ein koscherer Snack kann am Ende der Veranstaltung stehen. Gerne helfen wir bei der Organisation.

Kunst oder Kitsch?

Jüdische Ritualgegenstände im Wandel der Zeit

 

Jüdische Ritualgegenstände werden sowohl in der Synagoge als auch zu Hause benutzt. Sie kommen an Feiertagen und bei den Festen des Lebenszyklus zum Einsatz. Ihre Geschichte und Erscheinungsformen sind mannigfaltig wie das Judentum selbst. Manche Ritualobjekte wurden auf Anordnung religiöser Autoritäten eingeführt. Andere entstammen dem vorherrschenden kulturellen Milieu, in dessen Mitte die Juden lebten.

Unter der jüdischen Bevölkerung findet man eine Vielzahl verschiedener Positionen zur jüdischen Tradition und zur Beachtung religiöser Sitten. Dieses Spektrum von Glaubenshaltungen reflektieren auch die jüdischen Ritualgegenstände, die im Wandel der Zeit mitunter an Bedeutung verloren oder im Gegenteil gewonnen haben. Mit dem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne beschäftigt sich dieser Vortrag.

Jahrzeitlicht und Levitenkanne

Jüdisches Bestattungswesen und Begräbniskultur

 

Das jüdische Bestattungswesen blickt auf eine lange Tradition zurück, die sich trotz aller formalen Veränderungen im Laufe der Geschichte von der Antike bis in die Gegenwart bewahrt hat. Dieser Vortrag erörtert die jüdisch-religiöse Tradition mit ihren Bestattungsritualen. In Ergänzung hierzu wird ein Überblick über die jüdische Grabkunst vom Mittelalter bis heute mit bildhaften Darstellungen geboten. Auf Wunsch kann eine anschließende Führung über den alten jüdischen Friedhof in Ihrer Nähe angeboten werden. Anhand von Grabsteinen vor Ort lassen sich konkrete Beispiele des Vortrags hervorragend veranschaulichen.

Die weiße Stadt

Bauhausarchitektur in Tel Aviv

 

In den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts fanden zionistisch gesinnte jüdische Architekten ihren Weg nach Palästina. Schüler von Walter Gropius, Erich Mendelsohn und Le Corbusier prägten mit ihren weißen, schlichten Bauten das Stadtbild von Tel Aviv. Im Jahr 2003 wurde dieses einzigartige bauliche Kulturerbe mit seinen etwa 4000 Gebäuden zum UNESCO-Kulturerbe erklärt. In Israel werden die unterschiedlichen Baustile unter dem Begriff Bauhaus zusammengefasst. Welche stilistische Vielfalt sich hinter dem Begriff verbirgt und in welch neuem Glanz das Kulturerbe erstrahlt, steht im Mittelpunkt des Vortrags.